: Neustadt: Grüne gegen SPD
■ Kreuzungsstreit: „Unerfreuliches Doppelspiel“
Das Engagement der Neustädter SPD gegen den Ausbau der Kreuzungen Neuenlander Straße/Langemarckstraße und Neuenlander Straße/Friedrich-Ebert Straße ist jetzt den Grünen im Stadtteil unangenehm aufgestoßen. Die Kreuzungen sollen achtspurig ausgebaut werden, damit der LKW-Verkehr besser zum Güterverkehrszentrum fließen kann. Die Stadtteil-SPD mobilisiert jetzt den Widerstand dagegen.
Die Grünen unterstützten diesen Widerstand, erklärte jetzt Günter Warsewa von der grünen Stadtteilgruppe Neustadt. Allerdings verstehe er das „unerfreuliche Doppelspiel“ der SPD in dieser Frage nicht. Schließlich seien es SPDler in der Bürgerschaft gewesen, die den Ausbau der Kreuzungspunkte beschlossen hätten. Die Grünen fordern eine neue Verkehrsplanung, „in dem alle Beteiligten zusammen nach verbindlichen Lösungen suchen.“ taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
