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Alligatoren in Konservenbüchsen

Peking (AFP/taz) — Die rund 4.300 chinesischen Alligatoren gehören zu einer weltweit einmaligen Krokodilart. Nun droht ihnen ein unschönes Ende in den Regalen von Supermärkten und Apotheken. Der Haut, dem Fleisch und den Organen der kleinen Krokodile wird eine heilsame Wirkung zugesprochen — und dementsprechend ein großer Marktwert. Seit rund 12 Jahren versuchen chinesische Biologen, die als aussterbende Art geschützen Alligatoren in Gefangenschaft zu vermehren. Mit Erfolg: Ende Juli konnte die Zuchtanstalt auf einen Bestand von 4.300 Tieren verweisen. Noch 1980 gab es in den Sümpfen dieser Region nur noch 500 Alligatoren. Das wird wohl bald wieder so sein. Aber man kann die Alligatoren ja auch auf bunten Etiketten von Konserven bewundern.

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