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Landesbanken: Guter Bankiers-Rat ist teuer

Kiel (dpa/vwd) — In Kiel haben am Samstag Verhandlungen über eine Beteiligung der Westdeutschen Landesbank (WestLB) an der Landesbank Schleswig-Holstein begonnen. Sie wurden überschattet von einem Streit ums Honorar für den früheren Bankier Heinz Sippel. Dieser berät den schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverband sowie die Landesregierung, die jeweils 50 Prozent an der Landesbank halten.

Der Streit hatte sich an einem Zeitungsbericht entzündet, wonach Sippel 600.000 DM erhalten soll. Als Ministerpräsident Björn Engholm (SPD) Sippel im Juni vorstellte, war von einem Honorar keine Rede. Im Vorfeld hatte es bereits einen Eklat gegeben, als der Landesbank-Vorstandsvorsitzende Gerd Lausen seinen vorzeitigen Rücktritt erklärt hatte, weil er nicht an „ergebnisoffene Verhandlungen“ glaubte.

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