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Aufstand im Warschauer Ghetto

Im Winter 1943 entschloß sich die jüdische Widerstandsbewegung im Warschauer Ghetto, gegen die vollständige Liquidierung mit der Waffe Widerstand zu leisten — eine andere Art des Todes zu wählen. Am 19. April 1943 griffen die Juden die einmarschierenden SS- Truppen an, und erst nach vier Wochen konnte die SS Himmler melden: „Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr.“ Nur wenige Juden des Ghettos überlebten. Der Aufstand ist für die jüdische Tradition eine entscheidende Wende: von der trügerischen Hoffnung und lähmendem Entsetzen zum aktiven Widerstand. Vorn hier führt eine direkte Linie zur Gründung des Staates Israel.

Zum Gedenken an den Aufstand ist in Bremen eine ganze Reihe von Veranstaltungen geplant. Am Samstag wird ein Halbtages-Seminar in die Ereignisse einführen. Dazu soll aus den Gesprächen von Hanna Krall mit einem der überlebenden Führer der Jüdischen Kampforganisation, Marek Edelmann, gelesen werden. Und die TeilnehmerInnen wollen gemeinsam überlegen, wie in Bremen des Aufstandes 50 Jahre danach gedacht werden kann. Einige Vorschläge sind bereits erarbeitet, weitere InteressentInnen sind herzlich willkommen. Anmeldungen unter 0421-323245, Teilnahmebeitrag 5 Mark, Sa. 13-19 Uhr, Stephani-Gemeinde.

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