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Ehrenhafter Rüßmann

■ Borussia Mönchengladbach holt gefeuerten Manager zurück

Mönchengladbach (dpa) — Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat im „Fall Rolf Rüßmann“ eine Kehrtwende vollzogen. Eine Woche nach seiner Wahl holte das neue Präsidium mit Karl-Heinz Drygalsky an der Spitze den vor knapp zwei Monaten von der alten Klubführung gefeuerten Manager in allen Ehren in sein Amt zurück. „Nach eingehender und sorgfältiger Prüfung ist das Präsidium einmütig zu der Überzeugung gelangt, daß die Beurlaubung des Herrn Rüßmann ungerechtfertigt war. Deshalb hat es beschlossen, ihm eine Ehrenerklärung zu geben, die ihm erteilten Abmahnungen zurückzunehmen und seine Beurlaubung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen“, hieß es in einer Pressemitteilung. Das neue Präsidium hat sich mit seinem Entschluß voll und ganz gegen seine Vorgänger und vor allem gegen Helmut Grashoff gestellt. Der langjährige Vizepräsident und Geschäftsführer hatte Rüßmann für das „allgemeine Drunter und Drüber“ verantwortlich gemacht. Trotz der „Wiedervereinigung“ bleibt das Verhältnis zwischen Rüßmann und Trainer Jürgen Gelsdorf problematisch. In einem internen Papier hatte Rüßmann vehement die vorzeitige Ablösung des neununddreißigjährigen Fußballehrers gefordert.

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