: Wattenmeer: Schäden nehmen zu
Obwohl immer weniger Schadstoffe aus der Elbe in die Nordsee gelangen, nehmen die Schäden im Wattenmeer zu. Das erklärte Schleswig-Holsteins Umweltminister Berndt Heydemann gestern auf dem 7. Internationalen Wattenmeertag in Wilhelmshaven. Zwar sei der Zustrom umweltschädlicher Stoffe wie Cadmium, Blei oder Chlor in den vergangenen sechs Jahren stark zurückgegangen, jedes Gramm beeinträchtige jedoch den Kreislauf der Natur. Zudem trage die „Überfracht an Nährstoffen“ entscheidend zu Dauerschäden im Wattenmeer bei. „Wir brauchen mindestens noch 20 Jahre, um diese Schäden wirkungsvoll zu reduzieren.“
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