: SONNTAGSTIP: Stumme Schreie gehört
SONNTAGSTIP: Stumme Schreie gehört
2 Männer
„Die größte von allen Seltenheiten: ein guter Film!“ jubelte Kurt Tucholsky 1920 in der „Weltbühne“. Er hatte „Das Cabinet des Dr.Caligary“ gesehen, jenen doppelbödigen, expressionistischen Stummfilm von Robert Wiene, in dem man den Schrei einer beraubten Frau „wirklich hört (wenn man Ohren hat)“. Von diesem Film gibt es eine „viragierte“ Fassung (frühe Art der Kolorierung), die, lange verschwunden, nun in Montevideo aufgetaucht ist. Das Kommunalkino zeigt diese Fassung am Sonntag in der Schauburg und hat noch ein Bonbon: Das „trioglycerin“ begleitet den Film mit Klavier, Bläsern u.a. Klangerzeugern live. Zur Einführung spricht H.W.Redottee (Filminstitut D'dorf, Vorsitzender des Kommunalkinoverbandes). Beginn: 12 Uhr. taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen