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Rasante Ritte im Western-Stil

■ Elite der WesternreiterInnen kommt am Wochenende nach Bremen

700 buntgescheckte Pferdebeine, mindestens 80 Cowboyhüte und jede Menge rasanter Reitkunst erwartet die ZuschauerInnen von Freitag morgen bis Sonntag abend in der Bremer Stadthalle: Beim „Internationalen Western- Reitturnier“ trifft sich, was in der Westernreiterei Rang und Namen hat. Erstmals wird hier eine Team-Weltmeisterschaft ausgetragen — zum „World Nations Cup“ sind bislang Teams aus 13 Nationen gemeldet, darunter auch ReiterInnen aus Japan, Argentinien, Neuseeland und natürlich den USA, dem Mutterland des Westernreitens. Im deutschen Team, das neben den USA und Großbritannien zu den Favoriten zählt, mit dabei: der mehrfache Europameister Kay Wienrich aus Schwanewede. Aber auch andere per Kleiderordnung immer mit Cowboyhut und Westernstiefeln ausgerüsteten WesternreiterInnen aus Bremen und umzu werden ihr Können demonstrieren.

175 speziell für diese Sportart gezüchtete Quarter Horses und Appaloosas — wendige und muskelbepackte Pferde — werden in sieben Disziplinen um insgesamt 100.000 Dollar Preisgeld kämpfen. Damit ist das Bremer Turnier das größte seiner Art in Europa; eine regelmäßige Fortsetzung ist geplant. Am Wochenende soll den BremerInnen das Westernreiten schmackhaft gemacht werden: bei dem Turnier, das im Februar im Rahmen des Bremer Pferdesport-Festivals stattfand, platzte die Nebenhalle bereits regelmäßig aus den Nähten.

Neben der rasanten Western- Dressur, dem „Reining“, und dem „Trail“, ein dem freien Gelände nachempfundenen Parcours, wird auch wieder das spektakuläre Rinder-“Cutting“ zu sehen sein - eine gesamte Rinderherde wird die Stadthalle bevölkern, damit die Cracks die perfekte Rinderarbeit ihrer Pferde demonstrieren können. Weiter im Programm: rasante Rennen um Tonnen und Stangen. Neben viel Action ist aber vor allem eines garantiert: eine Menge ausgeglichener, auf einen Fingerzeig ihrer ReiterInnen reagierende und „mitdenkende“ Pferde. skai

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