: Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit
Die Gewalttätigkeiten gegen Ausländer und Flüchtlinge lösten in Hamburg erfreulicherweise auch positive Gegenreaktionen aus: Derzeit sind eine Reihe von Aktionen gegen Ausländerfeindlichkeit in Planung.
An Altonaer Schulen werden am 30.September und 1.Oktober unter dem Motto Freundschaft macht Schule Aktionstage veranstaltet. Eröffnet werden sie am 30.9. im Gymnasium Allee-Altona (Max-Brauer Allee 83) um 20 Uhr von Bezirksamtsleiter Peter Strenge und VertreterInnen des Ausländerbeauftragten. Anschließend wollen SchülerInnen im Beisein von Stadtprominenz „lieber offen reden als Ausreden“. Vormittags werden in zahlreichen Schulen Feste und Diskussionen stattfinden. Tags darauf, am 1.10., bietet ein Zelt im Einkaufszentrum Altona (Goethestraße) Raum für die zentrale Veranstaltung mit Tänzen, Theater und Gesprächen (11 bis 17 Uhr).
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft Kinder und Jugendliche zu einem Plakatwettbewerb gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit auf. Motto: „Hamburg ist unsere Stadt“. Spätester Abgabetermin ist der 30.September im Curio-Haus (Rothenbaumchaussee 15). Es sind Einzel- und Gruppenpreise im Wert von 5000 Mark ausgesetzt.
Zu einer Demonstration und Kundgebung gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit rufen die Nordelbische Kirche, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Landesjugendring und die SchülerInnenkammer für den 29. September auf. Beginn 16 Uhr am Hansaplatz (St.Georg). Anschließend finden ab 19 Uhr vier Diskussionsforen statt. (Infos unter 2858-352). taz
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