piwik no script img

Fujimori will Todesstrafe in Peru

Lima (dpa) — Perus Präsident Alberto Fujimori hat einen Volksentscheid über die Wiedereinführung der Todesstrafe im Andenland in Aussicht gestellt. Er ließ jedoch offen, ob dies auch für den inhaftierten Anführer der Sebdero-Guerilla, Abimael Guzman, gelten soll. Nach Presseberichten vom Sonntag befürwortete der Staatschef erneut die Hinrichtung von Guzman und anderer wegen Mordes verurteilter Rebellen. Die Abstimmung soll nach Fujimoris Vorstellung im Anschluß an die Wahlen zur Verfassungsversammlung am 22. November stattfinden.

Fujimori bekräftigte sein Wahlversprechen, vor Ende seiner Amtsperiode am 28. Juli 1995 mit den Rebellenbewegungen Schluß zu machen. Das Volk habe der Ideologie des Terrorismus eine Absage erteilt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen