: Protest und Debatte über Iran
Unter starker Polizeipräsenz begann gestern im „Haus Rissen“ eine Tagung des Deutsch-Iranischen Gesprächskreises. Thema: Menschenrechtsverletzungen im Iran. Gastgeber des Akademiker- Treffens ist das Deutsche Orient- Institut. Gäste: Hochrangige iranische Diplomaten und Gelehrte. Sie wollen drei Tage mit den deutschen Teilnehmern über Menschenrechte debattieren. Gegen diese „Jubelveranstaltung“ protestierten 30 oppositionelle Volksmodjahedin. Ein Demonstrationsteilnehmer empörte sich: „Die Konferenz ist doch eine Propagandaveranstaltung für das Terror-Regime. Erst vor drei Tagen wurden vier Oppositionspolitiker in Berlin durch den iranischen Geheimdienst ermordet“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
