piwik no script img

Beisetzung in Berlin

■ Opfer des Kurden-Attentats war DRK-Flüchtlingsberater

Berlin. Der bei dem Attentat auf iranische Oppositionspolitiker getötete 46jährige Nowullah Mahammadpur-Dehkordi soll heute auf dem Zentralfriedhof in Lichtenberg beigesetzt werden. Der seit Mitte der achtziger Jahre in Berlin lebende Exil-Iraner war am vergangenen Donnerstag eins der vier Opfer, die von drei unbekannten Attentätern in dem Berliner Restaurant »Mykonos« erschossen worden waren. Er war zuletzt als Flüchtlingsberater in einem DRK-Wohnheim tätig.

Berlins Polizeipräsident Hagen Saberschinsky sagte gestern dazu, daß derartige Anschläge sich jederzeit wiederholen könnten. »Außenpolitische Probleme schlagen heute schneller denn je auf die innere Sicherheit Deutschlands durch.« Die Hauptstadt könnte zu einer Drehscheibe des organisierten Verbrechens werden, befürchtet der vor einer Woche in sein Amt gewählte Polizeipräsident, der zuvor dritthöchster Beamter des Bundeskriminalamtes (BKA) war. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen