piwik no script img

Rußland: IWF-Abkommen kippt

Moskau (AFP) — Rußland wird seine Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank über eine deutliche Reduzierung des Haushaltsdefizites vermutlich nicht einhalten können. Auf einer Pressekonferenz sagte gestern der stellvertretende Direktor der Moskauer Zentralbank, Arnold Wojlukow, die Finanzen des Landes befänden sich in einem „ungeordneten“ Zustand. Die Staatskasse konnte nach seinen Angaben nur 40 Prozent der erwarteten Einnahmen verbuchen. Rußland sei daher möglicherweise gezwungen, die Bedingungen für einen Abbau der Staatsverschuldung mit dem IWF neuzuverhandeln. Rußland habe bereits die vom IWF für das Haushaltsjahr festgelegte Schulden-Obergrenze von 950 Milliarden Rubel erreicht.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen