■ Giftmüll: Regierungspräsidium klaut Greenpeace-Lkw
Hamburg (taz) — Zehn Tage lang hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit 12 deutschen Giftmüllfässern aus Rumänien am sächsischen Grenzübergang Schönberg festgesessen. Gestern brachte sich das Regierungspräsidium Chemnitz in den Besitz der brisanten Ladung: Sie ließ den Anhänger in das Zwischenlager Meerane fahren. Greenpeace hatte die Herausgabe der Fässer verweigert und von der Regierung verlangt, die illegal exportierten 500 Tonnen Altpestizide aus Rumänien zurückzuholen. Nun haben die Umweltschützer Anzeige wegen Diebstahls erstattet.
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