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Nahwärme statt Asbestöfen

Die drei großen Gasmotoren erzeugen in der Umgebung nicht mehr Lärm als Blätterrauschen. Das ist aber nur ein Vorzug des Blockheizkraftwerkes, das gestern in Jenfeld in Betrieb ging. Es versorgt fast 2000 Wohnungen mit Nahwärme und warmem Wasser, zum größten Teil Saga-Wohnungen, die 1991 von asbestbelasteten und energieverschwendenden Nachtspeicheröfen befreit wurden.

Hohe Energieausnutzung und geringe Umweltbelastung zeichnen das neue Kraftwerk aus, so Umweltsenator Fritz Vahrenholt, es unterschreite die von der Technichen Anleitung Luft vorgegebenen Grenzwerte um die Hälfte. Das Jenfelder Kraftwerk, das von der Umweltbehörde mit 1,7 Millionen Mark gefördert wurde, ist das erste in Hamburg, das ausschließlich für Wohnungen gebaut wurde. Der hohe Wirkungsgrad von 90 Prozent der Energieausnutzung wird durch Kraft-Wärmekopplung erreicht. Elektrizität, die vom Jenfelder Werk in das Stromnetz der HEW eingespeist wird, und Wärme werden kombiniert dort erzeugt, wo sie gebraucht werden, und kommen somit ohne große Verluste beim Verbraucher an. VM

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