Ausländerfeindliche Vorfälle verdoppelt

Berlin. Die Zahl der ausländerfeindlichen Straftaten und Delikte hat sich in Berlin im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Während bis Mitte September vergangenen Jahres 54 Fälle vom Verfassungsschutz registriert wurden, waren es dieses Jahr bereits 94 Fälle. Dies geht aus einer der dpa vorliegenden Statistik des Landesamtes hervor. Insgesamt sind danach in diesem Zeitraum die Vorfälle mit rechtsextremistischem Hintergrund von 222 auf 248 Fälle angestiegen. Davon waren in diesem Jahr 34 (1991: 33) Vorfälle antisemitisch und 50 (26) Fälle mit Gewalt verbunden. An 21 (17) rechtsextremistischen Taten waren Skinheads beteiligt.