Streit in der KPD

Dresden (dpa) — Der Eintritt des früheren DDR-Staats- und Parteichefs Erich Honecker in die KPD hat zu ersten personellen Konsequenzen in der linken Splitterpartei geführt. Aus Protest gegen die Mitgliedschaft Honeckers sowie den Kurs der etwa 500 Mitglieder starken Partei stellte der bisherige KPD-Vorsitzende Ekkehard Uhlmann aus Chemnitz sein Amt zur Verfügung. Mit ihm traten alle acht Mitglieder der Gebietsorganisation Chemnitz aus der KPD aus.