: Keine Spur der Täter von Sachsenhausen
Potsdam. Nach Auskunft von Brandenburgs Justizminister Hans-Otto Bräutigam fehlt noch immer jede Spur von den Brandstiftern von Sachsenhausen. Die Ermittlungen seien schwierig, da die Täter nachts agierten und leicht unbemerkt auf das weitläufige Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen gelangen konnten, sagte Bräutigam gestern. Seiner Ansicht nach bestehe jedoch noch Hoffnung, der Täter habhaft zu werden. Die Ermittlungen würden weitergeführt. Vor zwei Wochen, genau zum jüdischen Neujahrsfest, war die jüdische Baracke in der Gedenkstätte nach einem Brandanschlag zur Hälfte abgebrannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen