: Dinosaurier-Ausstellung
Die Dinosaurier-Ausstellung bei Hagenbeck ließ bei der gestrigen Eröffnung einigen Kindern „kalte Schauer“ über den Rücken laufen. Ein vom Veranstalter sicherlich nicht ganz unerwünschter Effekt. Die Kinder jedoch hatten sich die Urtiere — am Eingang auch in niedlicher Plastikform zu haben — wohl etwas harmloser vorgestellt. Mit seltsamen Grunz- und Stöhnlauten bewegen sich die „Dinos“ wie Roboter auf und ab, erzeugen eine Atmosphäre wie auf der Geisterbahn. Die von Senator Hans-Jürgen Krupp in der Eröffnungsrede beschriebene Verbindung von „Faszination mit Lernen“ dürfte da eher auf der Strecke bleiben. „Für den Tierpark ist diese Ausstellung aber sehr wichtig, da im Winter saisonbedingt weniger los ist“, sagte Joachim Weinlig-Hagenbeck. Die „schrecklichen Echsen“ (Lexikon) sind noch bis zum März 1993 in einem beheizten Zelt auf Hagenbecks Festwiese zu sehen. FOTO: A.LÜBBERSTEDT
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen