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Kein Verzicht auf Altenwerder

Trotz der laufenden Umstrukturierung der vorhandenen Hafenflächen könne man auf die Hafenerweiterung in Altenwerder nicht verzichten, so Wolfgang Becker, der Sprecher des Amtes für Strom- und Hafenbau. Zwar würde die „innere Erweiterung“ des Hafen seit Jahrzehnten betrieben. Aber die zweistelligen Zuwachsraten im Containerverkehr ließen sich mit Umstrukturierung und Modernisierung allein nicht auffangen. Auf Altenwerder sei nicht zu verzichten.

Das Zuschütten von Hafenbecken geht allerdings nur schleppend voran, es sei ein Programm über mehrere Jahre, so Becker. Der Griesenwerder Hafen, schon vor Jahren zum Teil zugeschüttet, solle demnächst völlig trockengelegt werden. Im nächsten Jahr seien der Indiahafen und der Südwesthafen auf an der Reihe. Auf die Frage, warum das alles so lange dauert, sagt Heiko Tornow , Sprecher der Wirtschaftsbehörde: „Bringen Sie uns den Sand und wir legen los.“ Es mangelt an Sand und Geld. Hunderte von Millionen würde allein die geplante Zuschüttung der Becken kosten, rechnet Tornow. Die innere Hafenerweiterung stößt aber auch noch auf andere Hindernisse.

Am Kohlenschiffhafen, der auch zugeschüttet werden soll, mußte die Wirtschaftsbehörde zunächst mit mehr als dreißig Betreiben verhandeln, die dort ansässig sind. Besonders schwierig wäre die Einigung mit der Werft Pohl&Jozwiak gewesen. Sie werde nun aber einen eigenen Zugang zum Wasser erhalten, wenn das Hafenbecken trockengelegt wird. VM

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