piwik no script img

Ein Schlag ins Gesicht-betr.: "Peruaner auf der Straße erstochen", taz vom 20.10.92

Betr.: „Peruaner auf der Straße erstochen“, taz vom 20.10.92

Es ist bedauerlich und enttäuschend, daß auch Ihr durch die kritiklose Übernahme von Angaben eines Kripo-Beamten zur Bildung von Vorurteilen gegenüber Ausländern beitragt, indem Ihr kommentarlos veröffentlicht: „Es gibt in Berlin kaum Peruaner oder Chilenen, die nicht in Straftaten involviert sind“, und „90 Prozent der hier lebenden Peruaner und Chilenen seien der Kripo zumindest bekannt“. Das ist für die Mehrheit der hier in Berlin oft seit Jahrzehnten lebenden Peruaner und Chilenen, die nicht mit der Polizei in der behaupteten Weise in Konflikt gekommen sind, ein Schlag ins Gesicht. [...] Manuel Garrido G., Berlin 61

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen