Senat soll Rüstungsexporte stoppen

■ Berichte der letzten Woche

Aus Presse und Fernsehen erfahren wir, daß wieder einmal über Bremens Häfen Waffen und Munition transportiert werden. Ich frage: Warum weigert sich die Bremer Lagerhausgesellschaft nicht, für Rüstung ihre Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Und zweitens: Warum unterbindet der bremische Senat nicht diese Verbrechen de Todeshändler, hat er doch als Mitbesitzer der BLG Einfluß auf deren Geschäftspolitik.

Die Bundesrepublik hat Giftgasfabriken an den iran geliefert, Deutsche Panzer erschießen Kurden, jetzt folgen Phantom-Flugzeuge, und nach Jugoslawien Gewehre und Munition. Indem die Bundesregierung, wie auch andere Staaten, diese Exporte zuließ, ermöglicht sie (Bürger-)kriege, um anschließend Kampftruppen auzustellen, die diese (Bürger)kriege ausbrennen sollen.

Wer wundert sich, wenn in den nächsten Wochen Friedensbewegte vor Rüstungsbetrieben und —exporteuren protestieren.

Ernst Busche