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Sonderseiten zu G20Bad Boys und Proteste

Vom 1. bis 10. Juli analysiert und kommentiert die taz das Gipfeltreffen in Hamburg täglich mit acht Schwerpunktseiten.

Am 7. und 10. Juli 2017 treffen sich in Hamburg die größten Industrie- und Schwellenländer. Eine „vernetzte Welt gestalten“ verspricht der Gastgeber, die Bundesregierung, bei dem Gipfel. Auf der Agenda stehen vor allem Maßnahmen für mehr Freihandel und Wirtschaftswachstum nach den Vorstellungen des Westens.

Zu Gast sein werden auch Donald Trump, Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin. Das Verhältnis ihrer Länder zu den deutschen GastgeberInnen ist schlecht wie noch nie, die Polizei fürchtet, diese „Reizpersonen“ werden „mobilisierungsverstärkend“ für die Proteste wirken.

Sie rüstet sich zum größten Einsatz ihrer Geschichte und der rot-grüne Hamburger Senat setzt das Demonstrationsrecht in weiten Teilen der Stadt außer Kraft. Autonome drohen derweil den „größten schwarzen Block“ an, den es „je gegeben hat“.

Die Zivilgesellschaft veranstaltet einen „Gipfel der Solidarität“ mit TeilnehmerInnen aus aller Welt und die Demo-OrganisatorInnen hoffen auf bis zu 100.000 Menschen, die eine „Globalisierung im Sinne der Bürger*innen“ fordern werden.

Vielfältige Projekte für vielfältige Perspektiven

Die taz berichtet seit Wochen mit einem laufend aktualisierten Schwerpunkt auf taz.de über das G20-Treffen. Während der Gipfelphase und bis einschließlich 10. Juli erscheinen acht Sonderausgaben mit jeweils acht Sonderseiten. Dazu wird eine eigene, zehnköpfige Redaktion in den Räumen der Hamburger taz eingerichtet. Unterstützt wird sie von AutorInnen, ReporterInnen, VideofilmerInnen und einem Social Media Team, die die taz nach Hamburg schickt.

Weil Afrika im Mittelpunkt des Treffens steht, hat die taz Panter Stiftung schon im Juni elf JournalistInnen aus Afrika zu einem einwöchigen Workshop nach Berlin eingeladen, um die Afrikapolitik der G20 zu diskutieren. Sie produzieren eine Sonderausgabe, die am 28. Juni 2017 erscheint.

Am Vortag der ersten Großdemonstration, dem 1. Juli 2017, erscheint dann die erste Sonderausgabe der G20-taz, am Montag nach dem Gipfel, dem 10. Juli 2017, die letzte. Darin erklären wir jeden Tag auf zwei aufwändig recherchierten Sonderseiten die Hintergründe zu den großen Themen des Gipfels. Aktuelles von den Protesten rund um den Gipfel erfahren Sie auf unserem Newsblog auf taz.de.

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