: "Nur ein Geschäft der Pharmaindustrie"
■ Impfgegner: Das Risiko durch Impfung ist größer als das durch Krankheit
INTERVIEW
»Nur ein Geschäft der Pharmaindustrie« Impfgegner: Das
Risiko durch Impfung ist größer als das durch Krankheit
Der Arzt Dr. Gerhard Buchwald aus Bayern ist ein erklärter Impfgegner — und das schon seit Jahrzehnten.
Die Hamburger Ärztekammer beklagt die Impfmüdigkeit und betont, Impfungen seien „notwendig, wirksam und gut verträglich“. Wie stehen Sie dazu?
Ich sehe das anders. Impfungen haben mit Schutz nichts zu tun, sie sind nur ein Geschäft der Arzneimittelindustrie. 1989 sind in der Bundesrepublik neun Millionen Impfungen durchgeführt worden, allein die Impfstoffe haben eineinhalb Milliarden Mark gekostet.
Welche Impfungen halten Sie für notwendig?
Nur die Tetanus-Impfung. Auch die Polio-Impfung kann ich nur mit Zurückhaltung empfehlen, denn möglicherweise steht ein Polio- Impfstoff mit dem Auftreten von Aids in Verbindung. Der erste Impfstoff gegen Kinderlähmung enthielt ein Virus namens SV 40, das vom HIV kaum zu unterscheiden ist und eine Inkubationszeit von 13 bis 30 Jahren hat. 30 Jahre nach den ersten Massenimpfaktionen gegen Polio in Zentralafrika brach dort Aids aus! Ob die Nachfolgeimpfstoffe, die jetzt bei der Schluckimpfung eingesetzt werden, ungefährlich sind, werden wir erst im Jahr 2005 wissen.
Sind Impfungen generell gefährlich?
Bei den deutschen Versorgungsämtern liegen 10000 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden. Die Betroffenen haben Intelligenzschäden bis zur Idiotie, Krampfanfälle und Lähmungen. Bei allen Impfungen können Schäden auftreten, das ist nur in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Das Risiko der Impfung ist fast immer größer als das Risiko der Krankheit. Früher ist kein Säugling an Masern erkrankt, die Mütter haben die natürlichen Schutzstoffe an die Säuglinge weitergegeben. Heute erkranken in den USA, wo die Impfung für Schulkinder vorgeschrieben ist, immer mehr Säuglinge und Erwachsene an Masern, und für diese Altersgruppen ist die Krankheit wirklich gefährlich. Fragen: Vera Stadie
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