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Berti beruft Frischlinge

■ Schalkes Abwehrer Steffen Freund erstmals im Aufgebot des Nationalteams

Hamburg (dpa) – Berti Vogts hält allen Anfeindungen zum Trotz an seinen Plänen fest: Die Südamerikareise der Fußball-Nationalmannschaft vom 13. bis 21. Dezember wird die Sichtung für die Titelverteidigung 1994 in den USA vorerst abschließen. Für die Länderspiele am 16. Dezember gegen Brasilien in Porte Alegre und am 20. Dezember gegen Uruguay in Montevideo nominierte der Bundestrainer am Freitag insgesamt 29 Spieler, aus denen er am 7. Dezember 20 Akteure für den Flug über den Teich einladen will.

Berti Vogts: „Es werden mit Sicherheit auch Neulinge in diesem Team sein.“ Mit Thomas Wolter (Werder Bremen), Steffen Freund (Schalke 04), Manfred Bender (Karlsruher SC), Oliver Kreuzer, Bruno Labbadia (beide Bayern München), Martin Wagner (1. FC Kaiserslautern), Ralf Weber und Axel Kruse (beide Eintracht Frankfurt) sowie Michael Zorc (Borussia Dortmund) hat Vogts neun Profis im Aufgebot, die noch ohne Länderspieleinsatz sind. „Entscheidend ist immer noch die Leistung“, sagte Vogts wie immer. Die Einstellung einiger Spieler beim Vergleich gegen Österreich in Nürnberg hat ihm überhaupt nicht gefallen. „Darüber muß geredet werden.“

Besonders die in Italien tätigen Profis stehen unter Druck. „Ich werde über ihre Einsätze eine Strichliste führen“, kündigte Bürokrat Vogts an. Auch die Keeperfrage wird in Südamerika geklärt: Bodo Illgner (Köln) oder Andreas Köpke (Nürnberg).

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