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Kinder, Kunst und Tokio

■ Bremer Kinderunst preisgekrönt und dabehalten

Kinder, Kunst

und Tokio

Bremer Kinderkunst preisgekrönt und dabehalten

Bremens Grundschulkinder sahnten auf der internationalen Kinderkunstausstellung in Tokio so richtig ab. 50 Jungtalente sandten ihre Werke in die Ferne, immerhin zwölf von ihnen erhielten Auszeichnungen, darunter auch den Preis des Außenministeriums. Als Gegenleistung, im internationalen Kunstgeschäft äußerst ungewöhnlich, geht die Bremer Kinderkunst in den Besitz des japanischen Fernsehens über, wo man offensichtlich großes Interesse an den preisgekrönten bunten Enten und grünhaarigen Hexen zeigt.

Der gestrige Senatsempfang im Kaminsaal des Rathauses ließ an der Bedeutung dieses Bremer Kulturereignisses keinen Zweifel. Wenn Werder Bremen wieder Deutscher Meister würde, dann, ja dann würden Rehhagels Kirschenjäger ebenfalls im Kaminsaal empfangen, versicherte Christian Hannig, der im Namen des Senats die Kinder begrüßte und die Medaillen überreichte. Bei so viel Ruhm und der vagen Hoffnung auf kommende Leistungen der Fußballkunst gaben sich die feingemachten kleinen MalerInnen zusammen mit Müttern und Vätern trotz des schmerzlichen Verlustes ihrer Werke mit Medaille, Urkunde und einem kleinen Präsent zufrieden. Zum Beispiel: Wasserfarbkästen. taz

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