: UNO-Sicherheitsrat einigt sich: Militärintervention soll Hungerhilfe in Somalia absichern
Nach letzten Beratungen der UNO- Sicherheitsratsmitglieder steht ein formeller Beschluß über die Entsendung einer Interventionstruppe nach Somalia unmittelbar bevor. Es bestehe eine „breite Einigung“, sagte gestern der britische UNO-Botschafter David Hannay. Die USA wollen mehrere zehntausend Soldaten als Teil einer „multinationalen Koalition“ in das Land schicken, um die internationale Hungerhilfe zu schützen. Bisher wollen sich auch Italien, Belgien und möglicherweise Frankreich mit Truppen beteiligen. 1.800 US-Soldaten stehen bereits auf Kriegsschiffen vor der somalischen Küste bereit, um gleich nach einem UNO-Beschluß in der Hauptstadt Mogadischu zu landen und Hafen und Flughafen zu besetzen.
Foto: Ulli Reinhardt/Zeitenspiegel
Seite 9
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
