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Bruderkrieg beigelegt

Nach wochenlangen Streitereien haben sich die beiden Großaktionäre des Hamburger Wünsche- Konzerns, die Brüder Wolf-Jürgen und Kai Wünsche, geeinigt. Die von Wolf-Jürgen Wünsche bisher geleiteten Unternehmensbereiche werden aus der Wünsche AG ausgegliedert. Der unbekanntere Teil des verkrachten Geschwisterpaars bleibt damit im Besitz dreier Gesellschaften, die auf dem Gebiet des Imports und Großhandels von Obstkonserven, Konsumgütern und Gartenartikeln tätig sind.

Wolf-Jürgen Wünsche soll auch weiterhin maßgeblicher Aktionär der Wünsche AG bleiben. Zur Zeit hält er 25 Prozent des Aktienpakets. Der Konflikt zwischen Wolf- Jürgen und Kai Wünsche, der wegen seiner Verbindungen zum Scientologen-Makler Götz Brase und des Verkaufs von Wohnungen des Bauvereins wiederholt Negativ- Schlagzeilen produzierte, hatte im Oktober mit der Abberufung von Wolf-Jürgen Wünsche aus dem Konzern-Vorstand seinen Höhepunkt erreicht. dpa

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