piwik no script img

■ GriechenlandMassendemonstration gegen Mazedonien

Athen (dpa) – Etwa 1,3 Millionen Griechen haben gestern im Zentrum von Athen gegen die Anerkennung der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien unter dem Namen „Mazedonien“ demonstriert. Nach Einschätzung von Politikern und Historikern war es in Griechenland zu einer vergleichbar spontanen und überwältigenden Kundgebung zuletzt 1974 nach dem Fall der Militärdiktatur gekommen. „Mazedonien ist griechisch“, hieß es auf Spruchbändern und Flugblättern. Regierungssprecher Wassilis Maginas kündigte ein Veto Griechenlands für den Fall an, daß die europäischen Partner die Anerkennung unter dem griechischen Namen beschließen. Er sagte auch, Griechenland werde in einem solchen Fall seine Grenzen zu dieser ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik schließen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen