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Gurke des Tages: Wolfgang Röhl

Der Stern, spätestens seit seinen Hitler-Tagebüchern weit über Deutschland hinaus als Hort des seriösen Journalismus gerühmt, hat in seiner jüngsten Ausgabe einen „Unsinn mit Methode“ entlarvt. Der Stern-Redakteur Wolfgang Röhl enthüllt, daß viele Arbeitnehmer und – wie beim Stern üblich – besonders natürlich Arbeitnehmerinnen ihren Anspruch auf Bildungsurlaub dazu mißbrauchen, feministische Seminare, Chaostheorie-Kurse und andere satanische Zusammenrottungen zu frequentieren: „Auf manchen Veranstaltungen wähnt sich der Beobachter auf einem Konzert des späten Degenhardt oder beim Förderkreis der taz-Leser – die altvertraute staatsverdrossene Klientel, die aber gegen Staatsknete nichts einzuwenden hat.“

Mal abgesehen davon, daß es einen solchen Förderkreis nicht gibt, möchten wir Herrn Röhl bescheiden empfehlen, doch besser beim Unternehmerverband als Pressesprecher anzuheuern. Seine überzahlten Bildungsreisen, die fatalerweise Artikel nach sich ziehen, blieben uns dann auch erspart.

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