: Soundcheck: Svebo
SOUNDCHECK
Heute abend: Svebo. Der Kampf um die Konzession prägte in den letzten Monaten das Erscheinungsbild des Marquee-Clubs auf St.Pauli. Doch jetzt finden wieder Konzerte statt.
Heute abend bemühen sich die Veranstalter einer weiteren Newcomer-Band Gehör zu verschaffen, namens Svebo. Die Schulfreunde, die sich zuvor in einer Band namens Shampoofears verdingten, versuchen sich in deutschsprachiger Pop-Musik, geprägt durch den Charme und der Ernsthaftigkeit mit der früher Bandnamen auf Federtaschen geschrieben wurden. Eine Musik also, die zu Beginn der 80er Jahre irrtümlich der damals aufkommenden Neuen Deutschen Welle zugerechnet worden wäre, wie etwa Fehlfarben. Aber gleichzeitig wesentlich mehr ist. Ruhig, mit einer Spur von nicht aufgesetzter Melancholie, ohne Depri-Pose, dafür mit dem Anspruch Rockmusik zu machen. Störend einzig allein die Anleihen aus dem britischen Gitarrenpopeinerlei ala U2 und Simple Minds. Bisheriger Höhepunkt in der Bandgeschichte der Frankfurter Musikanten waren zwei Auftritte in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidshans, wo sie anläßlich eines Festivals vor 2000 Menschen Kulturaustausch betrieben.
Kai Rehländer
Marquee 20 Uhr
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen