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Neun Seiten sorgen für Aufregung

Ein neunseitiges Behörden-Papier sorgt unter Hamburgs Lehrerschaft für Aufregung. Unter dem Titel „Mehr 'Autonomie‘ für Hamburgs Schulen?“ wird das Modell einer staatlichen Schule skizziert, die wie eine Privatschule mehr Handlungsfreiheit, aber auch mehr finanzielle Verantwortung bekommen soll. Sie soll „wie ein Betrieb selbständig“ wirtschaften, heißt es in dem Papier, das vor Weihnachten allen Schulleitern zur Stellungnahme überreicht wurde. Auch soll sie in die Lage versetzt werden, sich zusätzliche Einnahmen „durch Dienstleistungsangebote am Markt zu verschaffen“. Vor allem letztere Formulierungen brachte die Lehrer auf. Die Gruppe von acht Schulleitern aber, die unter Anleitung des künftigen Oberschulrats Peter Daschner und unterstützt von Verwaltungsfachleuten nach einjähriger Diskussion ihre Ideen zu Papier brachte, fühlt sich mißverstanden. So sagt Mitautor Gerhard Lein, es handele sich lediglich um ein Diskussions-Papier für einen langjährigen Schulversuch. kaj

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