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Tankerunglück: Behörde ungerührt

Nach dem schweren Tankerunglück vor den Shetland-Inseln forderten die Hamburger Grünen den Senat gestern auf, sich für verschärfte Sicherheitsmaßnahmen im Schiffsverkehr einzusetzen. Es sei deutlich geworden, wie gefährdet die norddeutsche Küstenregion und Hamburg als größter norddeutscher Hafen sei. In Zukunft sollten nur sogenannte Doppelhüllentanker deutsche Seehäfen anlaufen. Skandalös nannten die Grünen die Befreiung von der Lotsenannahmepflicht bei schlechtem Wetter für Containerriesen der Reederei Hapag-Lloyd.

Die Wirtschaftsbehörde sieht keinen Handlungsbedarf für den Hamburger Hafen. Schrottschiffe tauchten am Ende der Elbe kaum auf, hieß es. Die Schiffe müßten bereits im unteren Elbeteil die Kontrollen der Bundeswasserstraßenverwaltung durchlaufen. Im Falle eines Schiffsunglücks in der norddeutschen Küstenregion, bei dem umweltgefährdende Stoffe austreten könnten, tritt ein Notdienst in Kraft: Eine zentrale Meldestelle in Cuxhaven koordiniert dann nach Angaben der Hamburger Umweltbehörde den Einsatz von Personal und Gerätschaften. dpa

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