: US-Patent für insektenresistente Pflanze
Das US-Patentamt wird erstmals eine durch Genveränderungen gegen Insektenbefall resistente Pflanze patentieren, teilte das in Gent ansässige belgische Unternehmen Plant Genetic Systems (PGS) mit. Den Pflanzen wurde über genetische Manipulationen Proteine der Bakterie Bacillus Thuringiensis (BT) zugefügt. Diese normalerweise im Boden vorkommende Bakterie ist für Raupen tödlich. Insekten, die von entsprechend manipulierten Pflanzen fressen, sterben innerhalb weniger Tage. Für PGS-Direktor De Logi bestätigt sich damit die Führungsrolle seines Unternehmens in bezug auf Technologien, mit denen Pflanzen gegen Insekten resistent gemacht werden. Diese Technologien „öffnen den Weg zu einer Verringerung der Ernteverluste und haben positive Folgen für die Umwelt, indem sie die Verwendung von Insektiziden verringern“, sagte er. PGS will vor allem Gemüse gegen Insekten schützen.(Foto: F. Darchinger)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen