piwik no script img

Die Rückkehr des Pazifik-Yetis

Auckland (taz) – Neuseeland kommt, aus tierischer Sicht, nicht zur Ruhe. Kaum war vergangene Woche eine neue Kiwi-Spezies entdeckt worden (siehe Wahrheit von gestern), kommt jetzt ein Wandersmann aus den bewaldeten Bergen zurück und behauptet, er habe einen Moa gesehen. Moas sind/waren bis zu vier Meter große flugunfähige Laufvögel, die das Land jahrtausendelang bevölkerten, bis die Maoris in ihren großen Kanus aus den Tiefen der Südsee kamen und die Riesenviecher sehr delikat fanden. Seit mehreren hundert Jahren gelten die skurrilen Tiere als ausgestorben. Einen Überlebenden der Pazifik-Yetis zu finden, wäre die größte biologische Sensation, seit Weiße das Land okkupierten. Der forsche Entdecker behauptet, seine Moa-Begegnung „fernab von der Kneipe“ gemacht zu haben. Statt einem Bierglas hatte er wirklich eine Kamera in der Hand. Die Fotos werden jetzt ausgewertet. -müll-

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen