Falsche Frage

■ betr.: Diskussion um Tritium in Baumscheiben aus der Elbmarsch und die zum Tritiumnachweis angewandten Untersuchungsmethoden

Betr.: Diskussion um Tritium in Baumscheiben aus der Elbmarsch und die zum Tritiumnachweis angewandten Untersuchungsmethoden

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Geesthacht fragt sich mittlerweile, weshalb wieder und wieder die vielzitierte, aber noch umstrittene Autoradiographie als Beweis für das Nichtvorhandensein von Tritium in Baumscheiben herangezogen wird.

Die letzten Äußerungen zum Beispiel von Frau Dr. Christel Happach-Kassen (FDP), Herrn Meinhard Füllner (CDU), Herrn Prof. Jung und Herrn Prof. Kellerer (beide Herren sind übrigens Mitglieder der Strahlenschutzkommission) bieten daher nicht Neues.

Die Bürgerinitiative möchte den Blick in diesem Zusammenhang auf die danach durchgeführten Untersuchungen von Herrn Prof. Dr. Harder (langjähriger Vorsitzender der Strahlenschutzkommission des Bundes) lenken.

Dieser hat im Dezember 1992, im Isothopenlabor der Universität Göttingen, mit einer nach unserer Kenntnis wissenschaftlich seriösen und anerkannten Methode, in Baumscheiben aus der Elbmarsch Tritium in hoher Konzentration nachgewiesen.

Die Frage lautet aus unserer Sicht nicht mehr, welche Untersuchungsmethode, sondern woher kommt das nachgewiesene Tritium. Gerhard Wollschläger