piwik no script img

■ IranRafsandschani-Orakel

Teheran (wps) – Widersprüchlich zu interpretierende Äußerungen des iranischen Staatspräsidenten Haschemi Rafsandschani haben Hoffnungen auf eine iranisch- amerikanische Annäherung genährt. „Wenn die USA ihre Politik formulieren, sehen wir keinen Grund, die Beziehungen weiter abgebrochen zu halten“, sagte Rafsandschani am Sonntag. „Vor Gesprächen muß es guten Willen geben“, fügte er hinzu. „Erst einmal sollten die USA ihren guten Willen beweisen, so daß eine Entscheidung getroffen werden kann.“ Rafsandschani bestätigte außerdem das Todesurteil gegen Salman Rushdie und sagte weiter, sowohl die irakische Regierung wie auch die US-Politik gegenüber dem Irak seien „destabilisierend“: „Wenn es einen Plan gibt, das irakische Volk zu unterstützen und gleichzeitig die territoriale Integrität des Irak zu bewahren, würden wir auf jeden Fall kooperieren.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen