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Galerienspiegel

GALERIENSPIEGEL

Fluxus höret nimmer auf, er wird nur immer akademischer. Klassische Fluxus-Kompositionen von Alison Knowles, Dick Higgins, Robert Watts, Ben Vautier, George Brecht, Thomas Schmit, La Monte Young und anderen samt eigenen neuen Stücke zeigen die Studenten der Ben Patterson-Klasse in der Hochschule für bildende Künste. Einmaliges Ereignis, heute 18 Uhr, Lerchenfeld 2.

KP Brehmer, HfbK-Professor und Altmeister einer politisch verstandenen Pop-Art zeigt neue Arbeiten und Bogumir Ecker eine Installation im immer wieder besondere Eindrücke bietenden Lichtschacht.

Vorsetzen, Seilerstr.29, Mi.-Fr. 15-18.30, Sa. 11-15 Uhr; bis 27.3.; Eröffnung: morgen 19 Uhr

Kurdische Kunst im Widerstand gegen die Verfolgung in Türkei und Irak: 47 Künstler zeigen laut Presse-Info in ihren Bildern den Vernichtungsfeldzug gegen ihr Volk. Bei aller politischen Sympathie ist das eine schwer einlösbare Bürde, die die Kunst da tragen muß.

AIDA, Krayenkamp 10; Eröffnung morgen 18.30 Uhr, Ausstellung Di.-So. 14-18 Uhr, bis 21.3.

Es müssen keine Werke der Hochkunst sein, auch die kleinen Objekte des Alltags beginnen eine eigene Sprache zu sprechen, wenn sich Menschen anhand ihrer erinnern. „Ein Archiv der Liebe zu den Dingen und Beziehungen“ hat das Stadtteilarchiv Ottensen zusammengestellt. Eröffnung der Ausstellung Erinnerungskisten in der ehemaligen Drahtstiftefabrik ist am Sonntag von 11-14 Uhr. Zeißstr. 28, Mo.-Mi. 9.30-13 und 14-16.30 Uhr, Do. bis 19 Uhr

Am Sonntag heißt es „In Hamburgs Museen sind Ausländer zu Hause“ und die sieben staatlichen Häuser haben Tag der offenen Tür. Damit niemandem „das spanisch vorkommt“ oder eine Sammlung von Judaica nur „böhmische Dörfer“ sind, wird bei freiem Eintritt ein breites Spektrum von Aktivitäten in zahlreichen Sprachen geboten. Doch auch anhand der Objekte sind Begegnungen möglich: wie viele zum Alltag gehörige Dinge sind ausländische Importe und schließlich ist allein das Prinzip einer Sammlung, für alles verschiedene gleichermaßen Sorge zu tragen schon vorbildhaft.

In ungewohnt schmalen Hochformaten malt Dorothee Wallner ungewöhnliche Landschaften. Eindrücke aus Marokko und Mexiko spiegeln sich in den Farben der schmalen Fensterausschnitte, die doch meist nur Blicke auf Mauern und Schatten erlauben. Ein Gefühl für plastische Formen verwundert nicht bei einer Malerin, die bei Ulrich Rückriem Bildhauerei studierte.

Galerie Basta, Großheidestr.21, Di. & Mi. 17-20 Uhr, Do. 17-21 Uhr; bis 18.3.

Die rheinische Galerie Oltmanns hat - wie versehentlich schon letzte Woche gemeldet - die Galerie Boskamp in der Heilwigstraße 101 übernommen und eröffnet sie mit zwei Ostberlinern: Gemälde und Grafik von Harald Metzke, und Bronzen und Terrakotten von dessen Sohn Robert werden gezeigt.

Eröffnung: Samstag um 17 Uhr. Di.-Fr. 14.30-18, Sa. 11-18 Uhr; bis 14.3. wisch

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