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Lokalkoloratur: Jürgen Asmussen / Freddy Quin

LOKALKOLORATUR

Seit der Entdeckung unserer lieben Haiopeis durch das Springer Boulevardblatt Bild werden Ingo, Nooorbert und ihre Freunde von Leuten, die aus beruflichen Gründen Zeitungen lesen, doppelt verschlungen. Zum Beispiel vom Pressesprecher der Baubehörde Jürgen Asmussen: „Eigentlich fand ich das erst ein bißchen komisch, etwas aus der taz in der Bild wiederzufinden“, erzählt Asmussen, „aber wenn man jeden Tag Zeitung lesen muß, freut man sich natürlich über eine Erheiterung.“ Ottifanten seien für den bekennenden Macho indiskutabel, weil „viel zu softig“. Am besten findet der Haiopei-Fan seit der ersten Stunde „den mit der Sonnenbrille“. Sogar einen eigenen Button hat Jürgen Asmussen sich davon schon angefertigt, auf den er häufig angesprochen werde. Die Strips aus der Bild kenne er zwar sowieso schon aus dem Haiopei-Buch, „aber man hat sie nicht immer im Kopf“, sagt Asmussen. Solange Springers Haiopeis schwimmen lassen, haben die wenigstens mal eine erhellende Geschichte im Blatt.

Geschichten ganz anderer Art macht Seemann a.D. Freddy Quinn: Für den 61jährigen geht's in diesem Jahr in den Wilden Westen, jippiyeah. Bei den Karl-May- Spielen in Bad Segeberg wird er in dem Stück Der Ölprinz die Rolle des Sam Hawkins spielen. Ganze 58mal will der ewige Hamburger Jung Reiten, Schießen und Späße machen. Für Freddy kein Problem, wurde er doch schon in seiner Zeit als Dompteur im Zirkus vom Löwen gebissen und vom Pferd getreten. Letzteres könnte ihm natürlich auch in Bad Segeberg wieder passieren. Hals- und Beinbruch! ach

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