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■ ZivisGegen Zivildienst

Bremen (epd) – Die Abschaffung des „zu teuren“ Zivildienstes hat die „Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer“ gefordert. Jeder Zivildienstler koste den Staat bis zu 30.000 Mark im Jahr an Subventionen, heißt es in einer am Mittwoch in Bremen veröffentlichten Erklärung des Vorsitzenden der Zentralstelle, Ulrich Finckh. „Was betriebswirtschaftlich für soziale Einrichtungen billig erscheint, ist volkswirtschaftlich durch die hohen staatlichen Aufwendungen unvertretbar teuer. Bei einem sozialen Pflichtjahr entstünden die gleichen Kosten. Nach Auffassung der Zentralstelle kann eine fachlich gut ausgebildete Arbeitskraft „leicht zwei ungelernte Helfer ersetzen“. Sie sei zudem letztlich billiger als „Zwangsverpflichtete“.

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