piwik no script img

Langzeit-Untersuchungen der Schadstoffe in der Ostsee

Eine Gruppe europäischer Geowissenschaftler startet am 6. und 15. März mit zwei Forschungsschiffen von Kiel aus zu Schadstoff-Untersuchungen unter anderem in das Mündungsgebiet der Oder. Wissenschaftler aus Polen, England, Schweden, Dänemark und Deutschland wollen insbesondere Eintragungen von Schwermetallen, Radioisotopen und organischen Schadstoffen in die Pommersche Bucht und angrenzende Bereich der Ostsee über einen mehrjährigen Zeitraum verfolgen.

„Hauptverursacher für die Verschmutzung des Mündungsgebietes und der späteren Endablagerungstätten — das nordwestlich gelegene Arkonabecken und das nordöstliche Bornholmer Becken — sind Oder-Werften, das Greifswalder Kraftwerk sowie Pestizide aus der Landwirtschaft“, erklärte Expeditionsleiter Professor Kay-Christian Emeis (Uni Kiel). dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen