: Jüdischer Widerstand gegen die Gewalt der Nazis
Der von Nazis ermordeten Mitgliedern der Widerstandsgruppe um Herbert Baum ist gestern auf zwei Veranstaltungen gedacht worden. Am Ort der Gedenkstätte Plötzensee waren vor 50 Jahren viele Mitglieder der Gruppe hingerichtet worden. Am Grab Herbert Baums auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee legten unter anderem die Jüdische Gemeinde und der Kultursenator Kränze nieder. Die Widerstandsgruppe, in der sich junge Menschen zumeist jüdischer Herkunft zusammenfanden, verschickte seit 1939 Flugblätter, die zum Widerstand gegen den Krieg aufriefen. Sie organisierte Hilfe für verfolgte Juden und ausländische Zwangsarbeiter. Am 18. Mai 1942 hatten Baum und seine Freunde die NS-Propaganda-Ausstellung „Das Sowjetparadies“ in Brand gesetzt – die Nazis reagierten mit brutalen Verfolgungen. niko/Foto: W. Borrs
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen