piwik no script img

Keine Stimme den Braunen

■ Kommunalwahlen in Hessen

Frankfurt/Main (taz) – „Das waren zwei harte Wochen“, sagte ein vollgestreßter Umweltminister und Wahlkämpfer Joschka Fischer (Die Grünen). Das Handling des Störfalls bei der Hoechst AG, in Kombination mit Auftritten für die Grünen in den Bürgerhäusern des Landes, haben das „Zugpferd“ der Grünen (fast) geschafft. Fischer am Freitag: „Heut' noch mal nach Maintal – und dann zweimal lang schlafen.“

Auch die anderen Parteien biegen in die Zielgerade ein: Die Frankfurter CDU karrte den vom Asientrip und den Koalitionsquerelen zermürbten Kanzler ins Zoo- Gesellschaftshaus. Und bei der SPD stieg gestern abend die Big Party mit Engholm, Eichel und von Schoeler als Animateur-Trio.

Die Kommunale Ausländervertretung der Stadt Frankfurt/Main, der DGB, die IG-Metall und u.a. auch die Hessen-Redaktion der taz rufen für heute – 15 Uhr Opernplatz – zu einer Demonstration auf. Motto: „Frankfurt setzt Zeichen. Keine Stimme für die Braunen! Für das Kommunalwahlrecht für AusländerInnen.“ Auch alle demokratischen Parteien richteten noch einmal einen „dringlichen Appell“ an die WählerInnen: Zur Wahl gehen und den Rechtsradikalen eine klare Absage erteilen kpk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen