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Weser-Kraftwerk soll kommen

■ Bau-Konsortium tagte mit Umweltressort

Kommt es oder kommt es nicht, das Weser-Kraftwerk? „Es kommt“ versprach Umweltsenator Ralf Fücks gestern nach einer langen Arbeitsbesprechung mit dem Bau-Konsortium. Die beteiligten Firmen Mattern (Heidenheim), Siemens und Voith stehen zu ihrem Angebot. Probleme aber macht nach wie vor das Wasser-und Schiffahrtsamt: Gleichzeitig muß die Schleuse am Weserwehr erneuert werden, und damit sich die beiden Bauvorhaben nicht in die Quere kmmen, müßten geringfügige Umplanungen vorgenommen werden: eine Straße muß etwas schärfer in die Kurve geführt werden, eine Fußgängerbrücke anders gebaut werden als bisher geplant. Die Umweltbehörde hatte deshalb einen Vertreter des Bundesverkehrsministers eingeladen zu den Beratungen — der aber sagte wegen Terminschwierigkeiten kurzfristig ab. Ob für die Gegenseite die Probleme auch so einfach zu lösen wären, mußte also offen bleiben.

Ob das Wasser-und Schiffahrtsamt mitspielt beim Strom aus Wasserkraft, ist also nach wie vor nicht ganz klar. Eine „Optimierung des Managements“ im Ressort, so Deputationssprecherin Tine Wischer, soll dafür sorgen, daß nicht wieder Zeit verloren wird. „Der Senator muß da ein bißchen Druck machen“, meinte Siemens-Vertreter Barth am Rande zu der Deputationssprecherin. Der Strombedarf für 24.000 Menschen sei aus dem Weserkraftwerk zu gewinnen, schwärmte Fücks — das Projekt ein „Wunschkind der bremischen Energiepolitik“. K.W

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