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Für Knotenausbau

■ SPD-Unterbezirk unterstützt Bausenatorin

Die Bausenatorin mußte kämpfen, doch es hat sich gelohnt. Der SPD-Unterbezirk Bremen-West entschied sich am Mittwoch mit knapper Mehrheit für Lemke-Schultes Vorschlag zur Neuenlander Straße: Keine Ausweichtrasse über das Kocks- Gelände, sondern „Knotenausbau“ der Kreuzungen Neuenlander Straße/Langemarckstraße und Neuenlander Straße/ Friedrich-Ebert-Straße und Neuenlander Straße/Carl-Francke Straße.

Alle Appelle der Neustadt- GenossInnen an die Delegierten (“Wir haben euch auch bei der Hafendrandstraße unterstützt“) konnten offenbar die Senatorinnen-Argumente nicht schlagen: „Bremen kann das nicht bezahlen.“ Bremen müßte, so Eva- Maria Lemke-Schulte, das Kocks-Gelände für fast 50 Millionen Mark kaufen. Echte Entlastung bringe ohnehin erst die A 281, deswegen müsse man für den Bund so schnell wie möglich Planungssicherheit schaffen.

Knapp abgelehnt wurde auch der überraschende Antrag des Genossen Konrad Kunick auf eine Stelzenautobahn über die Kocks-Trasse. Sauer ist nun Hans-Dieter Kahrs, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neustadt, vor allem über die Bürgerschaftsabgeordneten Jutta Kellmann-Hoppensack und Rainer Barsuhn, die sich mehr oder weniger deutlich hinter die Senatorin gestellt hatten. Kahrs hatte darauf gesetzt, daß die GenossInnen auf die Aussagen der Neustädter vertrauten. Die A 281 werde frühestens 2004 fertig, weitere 15 Jahre Lärm könne man den AnwohnerInnen nicht zumuten. cis

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