: Unterm Strich
Die Rückkehr der Grande dame des englischen Theaters, Maggie Smith, an das Londoner Aldwych-Theater ist von Kritikern und Publikum mit Begeisterung aufgenommen worden. Die 58jährige Schauspielerin, die in den letzten Jahren hauptsächlich in Filmen gespielt hatte, so verkörperte sie u.a. die Äbtissin in der Hollywood-Klamotte „Sister-Act“, kehrte mit der Rolle der Lady Bracknell in Oscar Wildes hintergründiger Komödie „The Importance of Being Earnest“, auch übersetzbar mit „Von der Wichtigkeit, Ernst zu heißen“, auf die Bühne zurück.
Die „First Lady des amerikanischen Theaters“, Helen Hayes, ist ernstlich erkankt. Die inzwischen 92jährige spielte auch in diversen Filmen, u.a. die listige Miss Marple. Helen Hayes erhielt zwei Oscars für ihre Rollen in „The sin of Madelon Claudet“ (1931) und „Airport“ (1970).
Sicher gibt es inzwischen Bier auf Hawaii. 65 Jahre Paulchen Kuhn – der „Mann am Klavier“ hat heute Geburtstag. Untrennbar ist der Komponist und Texter diverser Schlager wie „Die Farbe der Liebe“ mit den Unterhaltungsshows der 60er und 70er Jahre verbunden. Wer erinnert sich nicht an Caterina Valente, wie sie die Glitzergalatreppe hinuntersteigt, rechter Hand das Fernsehballett hüpft und Paulchen linker Hand in die Tasten haut.
Seit vergangenen Mittwoch ist in der Frankfurter Kunsthalle Schirn eine Ausstellung über die mexikanische Malerin Frida Kahlo (1907–1954) zu sehen. Gezeigt werden rund 80 Arbeiten der Künstlerin. Frida Kahlo gestaltete farbintensive Ölbilder, häufig Selbstporträts, mit denen sie Krankheit, Wut und Leidenschaft ausdrückte. Die Künstlerin wurde als 16jährige bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt und litt ihr Leben lang an den Folgen. Zu sehen ist in „Die Welt der Frida Kahlo“ auch das reich geschmückte Bett, in dem sie den Großteil ihres Lebens verbringen mußte sowie teilweise unveröffentlichte Fotografien der Kahlo-Freundin Lola Alvarez Bravo.
Die Hamburger Künstlerin Anna Oppermann ist am vergangenen Montag gestorben. Bekannt geworden ist die Künstlerin vor allem durch ihre großformatigen „Ensembles“, die sie aus Zeichnungen, Fotografien, Texten und Gegenständen montierte. Sie beschäftigte sich mit der „Identität des Weiblichen“ und den wirtschaftlichen Marktmechanismen, denen Künstler unterworfen sind. Anna Oppermann, die neben ihrer Arbeit als Künstlerin als Professorin an den Kunsthochschulen Wuppertal und Berlin tätig war, starb 53jährig an Krebs.
Einen von Blumen- und Früchteranken umgebenen jungen Harfenspieler, vermutlich David, entdeckten Handwerker in der Hamburger St.-Jacobi- Kirche. Das Fresko wird konserviert und soll anschließend wieder hinter der restaurierten Holzverschalung verschwinden. Schade eigentlich.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen