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Kioske verklebt

Berlin. Aus Protest gegen den Verkauf rechtsextremer Zeitungen und Publikationen haben Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag in mehreren Ostberliner Bezirken die Schlösser von Zeitungskiosken verklebt. In einem anonymen Schreiben, das der taz zugestellt wurde, heißt es, damit solle der Verkauf „dieser Machwerke“ verhindert werden. Die „Postdienst Service Gesellschaft“ (PSG) waren gestern acht ihrer Verkaufsstellen bekannt, die Opfer des Anschlags wurden. Geschäftsführer Hans Oskar Zieschang erklärte, in der Vergangenheit hätten PSG-Verkaufstellen in den neuen Ländern Drohbriefe erhalten. Die Anschläge in Berlin seien die ersten dieser Art.

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