■ Giftmüll: Neuer Export?
Prag (dpa) – In einer Lagerhalle der nordböhmischen Genossenschaft Drutep in Osek hat eine Inspektion des tschechischen Umweltschutzes 20 Tonnen deutschen Giftmülls entdeckt. Den Analysen zufolge handelt es sich um Reste alter Farben, die zu den gefährlichen Abfallstoffen zählen. Der Giftmüll stamme aus der Farbenfabrik PERWAG in Dresden und sei illegal von der Hamburger Firma MLY-JU nach Nordböhmen eingeschleust worden, berichtete gestern die auflagenstärkste tschechische Zeitung Mlada fronta dnes. Die Farben seien in rostigen Fässern gelagert, deren Kennzeichnung nicht ihrem Inhalt entspreche.
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