piwik no script img

Neues vom Hamburger Filz

Die Stadt, die SPD und der Filz. Eine weitere Episode dieser unendlichen Geschichte wurde in der Stadtentwicklungsbehörde (Steb) geschrieben. Das geht aus der gestern veröffentlichten Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der GAL hervor. Danach hat die Steb der SPD-Bürgerschaftsfraktion bei der Formulierung einer geplanten „Großen Anfrage“ zum Thema „Zukunft der Städtebauförderung“ geholfen. Die Behördenleitung, so schreibt der Senat, habe „bedauerlicherweise bei der Formulierung der Fragen geholfen.“ Für Behördenunkundige: „Anfragen“ der Bürgerschaftsfraktionen müssen vom Senat beantwortet werden. Die SPD-Anfrage zur Zukunft der Städtebauförderung fällt in den Arbeitsbereich der Stadtentwicklungsbehörde. Daraus folgt: Die Mitarbeiter der Steb haben bei der Formulierung jener Fragen geholfen, die sie später selbst beantworten sollen. Paradox. Das weiß auch der Senat, denn er schreibt in seiner Antwort weiter: „Es ist nicht Aufgabe der Behörde, einzelnen Fraktionen zuzuarbeiten.“ Die GAL bezweifelt allerdings, daß diese Aussage auch für die SPD-Fraktion gilt. Nach ihrer Einschätzung ist die Steb-Zuarbeit kein Einzelfall. Nach GAL-Informationen ist „die exklusive Zuarbeit für Parlamentarische Initiativen der SPD-Fraktion auch in anderen Behörden Gang und Gebe“. uex

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen