piwik no script img

Mittelmeer-Delphine und Tümmler in der Seine

Etwa 30 Tümmler und vier Mittelmeer-Delphine sind in den vergangenen Tagen in der Seine gesichtet worden. Warum die freundlichen Meeressäuger den kühlen nordfranzösischen Fluß hinaufschwammen, ist bisher nicht endgültig geklärt. Alain Beaufils vom Umweltstudienzentrum CHENE in Allouville- Bellefosse im Département Normandie teilte vergangenen Freitag mit, einer der Delphine sei bereits am Donnerstag tot angeschwemmt worden. Möglicherweise, so Beaufils, sei das Tier verhungert, weil der starke Schiffsverkehr auf der Seine seine Jagdmethoden durchkreuze. An dem Kadaver seien keinerlei Unfallspuren zu erkennen gewesen. Einige Gewebeproben würden allerdings noch untersucht. Im Jahre 1987 war schon einmal ein Delphin in der Seinemündung angeschwemmt worden. Die Autopsie hatte damals ergeben, daß das Tier an Umweltgiften verendet war.(Foto: AP)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen